Der Großteil der in Deutschland verbauten Heizungssysteme sind nicht hydraulisch abgeglichen. Um einen effizienten Heizbetrieb zu gewährleisten müssen Ventileinstellungen und Pumpenleistung genau berechnet werden. Nach optimaler Einstellung erhält jeder Heizkörper die für ihn benötigte Menge an Wasser und wird somit ausreichend warm. Somit kommt es nicht nur zu einem erhöhten Wohnkomfort, sondern auch zu einer Minimierung der Heizkosten.
Erklärung:
Wasser sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands. Demnach werden kurze und dicke Rohrleitungen gegenüber langen, dünnen Rohrleitungen bevorzugt. Dies hat zur Folge, dass vom Heizungskessel weit entfernte Heizkörper zum Beispiel im Dachgeschoss, nicht ausreichend mit Wärme versorgt werden können. Die Temperatur von nah gelegenen Heizkörpern ist oftmals zu hoch. Um dies zu kompensieren wird in der Praxis eine größere Pumpe verbaut. Strom- und Heizkosten werden dadurch in die Höhe getrieben.
Ein nicht abgeglichenes System kann negative Auswirkungen haben, wie:
Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs setzt immer eine detaillierte Heizlastberechnung voraus.
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